-Antrag der FWG-Fraktion im Jugendprojekt „Beweg was!“
Vorschlag der Verwaltung:
„Der Antrag der
FWG-Fraktion im Jugendprojekt Beweg was! vom 11.10.2023 auf Errichtung eines
neuen Treffpunktes für Jugendliche wird zur weiteren Beratung an den Sozial-,
Jugend-, Kultur-, Sport- und Schulausschusses zu verwiesen.
Der Infrastrukturausschuss wird sich mit diesem Antrag
erneut beschäftigen, sobald ein geeigneter Standort für den beantragten
Treffpunkt vorhanden ist.“
Im Antrag wird
ausgeführt, dass Schüler in Sassenberg aktuell nicht ausreichend Möglichkeiten ausmachen
könnten, um sich gemeinsam mit Freunden außerhalb der häuslichen Umgebung zu
treffen und gemeinsam schöne Zeiten zu erleben. Es seien zwar vergleichbare
Bereiche vorhanden, in denen sich Schüler theoretisch aufhalten könnten,
allerdings seien dort Aufenthalte zu späterer Stunde von den Anwohnern oder
Verwaltern nicht gewünscht. Als Beispiele seien der Schulhof der
Sekundarschule, der Vorplatz des Jugendzentrums oder die Sitzecke hinter dem
Edeka-Gebäude zu nennen.
Der beantragte
neue Treffpunkt solle ausreichend Abstand zur Wohnbebauung aufweisen, um
Konflikte mit Anwohnern zu vermeiden. Gleichzeitig solle dieser aber auch nicht
zu weit außerhalb des Stadtkerns liegen. Als mögliche Standorte würden Plätze
im Brook, am Mühlenplatz oder in der Nähe des Feldmarksees angestrebt.
Ebenfalls werde die Betrachtung von Realisierungsmöglichkeiten im
Stadtpark/Drostengarten gewünscht, da dieser einen Treffpunkt aller
Generationen Sassenbergs darstellen solle und dies in den aktuellen Planungen
zur Neugestaltung keinerlei Berücksichtigung finde.
Als Merkmale
eines ansprechenden Treffpunktes werden im Antrag ausreichend
Sitzgelegenheiten, ggfs. eine Tischtennisplatte oder alternative
Betätigungsmöglichkeiten, ggfs. eine Grillgelegenheit und eine ausreichende Beleuchtung
zur Vermeidung eines „dunklen Charakters“ genannt.
Der Jugendrat
hat diesen Antrag in seiner Sitzung am 23.10.2023 (Punkt 4 der Niederschrift)
zur weiteren Beratung an den Infrastrukturausschuss verwiesen.
Der gewünschte
Ort mit den von den Jugendlichen gewünschten Nutzungsmöglichkeiten stellt
herausfordernde Anforderungen an einen möglichen Standort. Vor allem die
Problematik der mit der Nutzung einhergehenden Lärmimmissionen und der daraus
resultierende Schutzanspruch möglicher Anwohner führen – ähnlich wie bei den
Projekten Bikepark und Halfpipe – dazu, dass ein geeigneter Standort für einen
neuen Treffpunkt derzeit nicht verfügbar ist.
Der Antrag
deutet allerdings auch auf Verbesserungspotentiale bei den vorhandenen
Angeboten für Jugendliche (z.B. Schulen, Schulhöfe, Jugendzentrum) hin. Dieser
Ansatz erscheint zum einen durch die wegfallende Standortsuche zielführender
und zum anderen auch aus finanzieller Sicht günstiger. Insofern wird
verwaltungsseitig eine Verweisung an den diesbezüglich zuständigen Sozial-,
Jugend-, Kultur-, Sport- und Schulausschusses empfohlen.
Zuständig für
die Entscheidung ist der Infrastrukturausschuss.