- Antrag der FWG-Fraktion im Jugendprojekt „Beweg was!“
Vorschlag der Verwaltung:
„Der Jugendrat beschließt,
den Antrag zur weiteren Beratung an den Infrastrukturausschuss zu verweisen.“
Im Antrag wird
ausgeführt, dass die aktuelle Pendlersituation zwischen Sassenberg und
Warendorf zeige, dass der Radweg entlang der Straße ‚Lange Wieske‘ (K44) ein
stark frequentierter Radweg sei, welcher schon heute intensiv von Schülern und
Berufstätigen als direkte Verbindung von Sassenberg nach Warendorf und in
entgegengesetzter Richtung genutzt werde. Aufgrund des aktuellen Zustandes sei
auf diesem Radweg ein sicherer Fahrradverkehr allerdings kaum möglich.
Im Vergleich zu
anderen Ausführungen im Umkreis sei dieser Radweg mit einer Breite von max.
2,00 m relativ schmal ausgeführt. Hinzu kämen diverse Beschädigungen in der
Decke des Radweges sowie teilweise schlecht einsehbare Bereiche entlang der
Streckenführung. Diese Gesamtsituation erschwere es den Radfahrern,
entgegenkommendem Verkehr sicher auszuweichen, sodass es häufig zu
Gefahrensituationen komme. Der Radweg von Sassenberg in Richtung Greffen
entlang der B513 weise im Vergleich eine Breite von 2,30 m bis 2,40 m auf und
die Fahrbahndecke sei hier in den letzten Jahren erneuert worden, was die
Situation im Vergleich deutlich entschärfe.
Des Weiteren
sei es bei Dämmerung und Dunkelheit aufgrund der mangelnden Ausleuchtung der
Radwegstrecke den Radfahrern schwer möglich, die Beschädigungen in der Decke
des Radweges auszumachen, sodass auch dies als weitere Gefahrenquelle
aufzuführen sei.
Die Stadtverwaltung Sassenberg solle zur ganzheitlichen Betrachtung Kontakt zur Stadtverwaltung Warendorf sowie als zuständige Behörde der Kreisverwaltung Warendorf aufnehmen und mit diesen Behörden gemeinsam Verbesserungsmaßnahmen gemäß heutigem Standard im Radwegebau erörtern. Es sei zu prüfen, inwieweit dieser Radweg Teil des Radwegebedarfsplanes der Kreisverwaltung Warendorf werden könne, um so ohne langwierige Verzögerungen die angestrebten Verbesserungsmaßnahmen ausführen zu können und zudem öffentliche Fördermittel in größtmöglichem Umfang einfließen lassen zu können.
Mit dem
‚Zukunftsprojekt Radschnellweg‘ behandele die Stadt Münster aktuell in
Zusammenarbeit mit der Universität Münster stark frequentierte
Pendlerverbindungen der Stadt Münster mit dem Umland. In Anlehnung an dieses
Zukunftsprojekt könne der Radweg entlang der ‚Langen Wieske‘ ebenfalls einen
Pilotcharakter solcher Radschnellwege für den Kreis Warendorf darstellen, an
dem sich in näherer Zukunft weitere Radschnellwegeverbindungen im Kreis
orientieren könnten.
Zuständig für
die Entscheidung ist der Infrastrukturausschuss.