Betreff
Bestandsaufnahme der Gesamtsituation des Radweges Sassenberg-Warendorf (K44)
- Antrag der FWG-Fraktion im Jugendprojekt „Beweg was!“
Vorlage
10/650/2023
Aktenzeichen
10 022-10
Art
Beschlussvorlage öffentlich

Vorschlag der Verwaltung:

 

„Der Jugendrat beschließt, den Antrag zur weiteren Beratung an den Infrastrukturausschuss zu verweisen.


Die FWG-Fraktion im Jugendprojekt „Beweg was!“ beantragt mit Schreiben vom 13.10.2023 eine Bestandsaufnahme der Gesamtsituation des Radweges Sassenberg-Warendorf (K44).

 

Im Antrag wird ausgeführt, dass die aktuelle Pendlersituation zwischen Sassenberg und Warendorf zeige, dass der Radweg entlang der Straße ‚Lange Wieske‘ (K44) ein stark frequentierter Radweg sei, welcher schon heute intensiv von Schülern und Berufstätigen als direkte Verbindung von Sassenberg nach Warendorf und in entgegengesetzter Richtung genutzt werde. Aufgrund des aktuellen Zustandes sei auf diesem Radweg ein sicherer Fahrradverkehr allerdings kaum möglich.

 

Im Vergleich zu anderen Ausführungen im Umkreis sei dieser Radweg mit einer Breite von max. 2,00 m relativ schmal ausgeführt. Hinzu kämen diverse Beschädigungen in der Decke des Radweges sowie teilweise schlecht einsehbare Bereiche entlang der Streckenführung. Diese Gesamtsituation erschwere es den Radfahrern, entgegenkommendem Verkehr sicher auszuweichen, sodass es häufig zu Gefahrensituationen komme. Der Radweg von Sassenberg in Richtung Greffen entlang der B513 weise im Vergleich eine Breite von 2,30 m bis 2,40 m auf und die Fahrbahndecke sei hier in den letzten Jahren erneuert worden, was die Situation im Vergleich deutlich entschärfe.

 

Des Weiteren sei es bei Dämmerung und Dunkelheit aufgrund der mangelnden Ausleuchtung der Radwegstrecke den Radfahrern schwer möglich, die Beschädigungen in der Decke des Radweges auszumachen, sodass auch dies als weitere Gefahrenquelle aufzuführen sei.

 

Die Stadtverwaltung Sassenberg solle zur ganzheitlichen Betrachtung Kontakt zur Stadtverwaltung Warendorf sowie als zuständige Behörde der Kreisverwaltung Warendorf aufnehmen und mit diesen Behörden gemeinsam Verbesserungsmaßnahmen gemäß heutigem Standard im Radwegebau erörtern. Es sei zu prüfen, inwieweit dieser Radweg Teil des Radwegebedarfsplanes der Kreisverwaltung Warendorf werden könne, um so ohne langwierige Verzögerungen die angestrebten Verbesserungsmaßnahmen ausführen zu können und zudem öffentliche Fördermittel in größtmöglichem Umfang einfließen lassen zu können.

 

Mit dem ‚Zukunftsprojekt Radschnellweg‘ behandele die Stadt Münster aktuell in Zusammenarbeit mit der Universität Münster stark frequentierte Pendlerverbindungen der Stadt Münster mit dem Umland. In Anlehnung an dieses Zukunftsprojekt könne der Radweg entlang der ‚Langen Wieske‘ ebenfalls einen Pilotcharakter solcher Radschnellwege für den Kreis Warendorf darstellen, an dem sich in näherer Zukunft weitere Radschnellwegeverbindungen im Kreis orientieren könnten.

 

Zuständig für die Entscheidung ist der Infrastrukturausschuss.