Betreff
Feststellung des Jahresabschlusses 2022 für das Wasserwerk der Stadt Sassenberg
Vorlage
60/739/2023
Aktenzeichen
60 815-12
Art
Beschlussvorlage öffentlich

Vorschlag der Verwaltung:

 

„Der Abschluss des Wirtschaftsjahres 2022 für das Wasserwerk der Stadt Sassenberg wird wie folgt festgestellt:

 

Bilanz zum 31.12.2022

 

Aktivseite

4.366.894,65 €

Passivseite

4.366.894,65 €

 

 

Der Jahresüberschuss in Höhe von 109.261,43 € ist in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.“

 


Die WIBERA Wirtschaftsberatung AG, Niederlassung Bielefeld, hat die Prüfung der Jahresrechnung 2022 durchgeführt. Nach dem Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2022 und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2022 ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 109.261,43 €. Dieser Jahresüberschuss soll zur Einstellung in die Gewinnrücklage verwandt werden.

 

Die WIBERA verweist in ihrem Bericht darauf, dass die Vermögens- und Finanzlage durch solide Finanzierungsverhältnisse gekennzeichnet ist. Die Bilanzsumme liegt im Geschäftsjahr 2022 bei 4.366.894,65 € (Vorjahr 4.319.217,96 €). Die Aktivseite weist mit 2.800.765,25 € im wesentlichen Anlagevermögen aus. Die Eigenkapitalquote nahm im Vorjahresvergleich um 1,8 %-Punkte auf 70,3 % zu.

 

Im Geschäftsjahr 2022 betrugen die Investitionen in Sachanlagen rd. 106.000 €. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um durchgeführte Investitionen in die Hausanschlüsse.

 

Das Jahresergebnis von 109.261,43 € entspricht dem Mindesthandelsbilanzgewinn; es erhöhte sich um rd. 3.000 €. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 6.000 € auf 155.474,17 €. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 2.231,69 € auf 1.319.512,54 €. Sie beinhalten im Wesentlichen die Erlöse aus dem Wasserverkauf von rd. 1.201.000 €.

 

Die Wassergebühr ist im Hinblick auf die erhöhten Aufwendungen im Bereich des Wasserbezuges, der Personalkosten sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen zum 01.01.2021 auf 1,10 €/m³ angehoben worden.

 

Der Materialaufwand erhöhte sich im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um rd. 50.000 € auf 721.822,49 €. Die Erhöhung betrifft im Wesentlichen die Kosten für den Wasserbezug. Aufgrund der deutlich erhöhten Aufwuchs- und Ertragsausfallentschädigungen hat der Wasserbeschaffungsverband den vorläufigen Wasserabgabepreis ab dem 01.01.2022 mit 0,74 €/m³ (vorher 0,72 €/m³) festgesetzt. Die Konzessionsabgabe erhöhte sich im Vorjahresvergleich um rd. 35.000 € auf 108.365,00 €.

 

Ein Vertreter der WIBERA AG wird in der Sitzung nähere Erläuterungen zum Jahresabschluss 2022 geben.

 

Zuständig für die Beschlussfassung ist der Rat.