-Vorstellung der Detailplanung und Kostenentwicklung
-Durchführungsbeschluss
Vorschlag der Verwaltung:
„Die überarbeiteten Pläne
des Büros Göttker & Schöfbeck werden genehmigt. Die Sanierung des Freibades
wird in ihrer Durchführung beschlossen. Die Verwaltung wird mit der Stellung
des endgültigen Zuwendungsantrags sowie mit der Beantragung der entsprechenden
Baugenehmigung beauftragt. Die Sanierung soll möglichst nach der Badesaison
2022 beginnen.“
In der Sitzung des Infrastrukturausschusses am
04.03.2021 (Punkt 4 der Niederschrift) wurden drei Planungsalternativen für die
Sanierung des Freibades von Vertretern der jeweiligen Planungsbüros
hinsichtlich Planung und Kosten vorgestellt. Der Ausschuss hat daraufhin
folgenden Beschluss gefasst:
„Die Sanierung des Freibades wird auf Basis des Vorkonzeptes des Büros Göttker
& Schöfbeck beschlossen. Dieses Büro wird mit der Erstellung einer
Genehmigungs- und Ausführungsplanung beauftragt.“
Das Vorkonzept behandelte seinerzeit ausschließlich
die Bereiche Duschen, Umkleiden und Personalräume. Sowohl der Außenbereich des
Freibades als auch die Freibad-Technik waren auftragsgemäß kein Bestandteil der
Untersuchungen. Die Kosten lagen lt. Vorkonzept bei rund 1.200.000 €.
Zwischenzeitlich hat die Stadt Sassenberg eine
Einplanungszusage für das Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler
Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ über bis zu 1.068.750
€ erhalten. Bei einer Förderquote von 45 % sind demnach Kosten von bis zu
2.375.000 € förderfähig. Das Förderprogramm stellt allerdings auch
Anforderungen in den Bereichen Barrierefreiheit sowie Klimaschutz.
Vor diesem Hintergrund haben in den vergangenen
Wochen Gespräche mit dem Büro Göttker & Schöfbeck sowie mit dem Fördergeber
stattgefunden, in denen über weitere sinnvolle Investitionen in die Technik
sowie die Außenanlagen des Freibades diskutiert wurde. Im Ergebnis liegt
nunmehr eine fortgeschriebene Planung auf Basis des Vorkonzeptes vor.
Die Zugänge zum neuen Gebäude werden nunmehr allesamt
barrierefrei errichtet. Die vorh. Barrieren innerhalb der vorh. Außenanlagen
werden ebenfalls abgebaut. Der Zugang zum Beckenrand wird ebenfalls durch die
Neuerrichtung eines barrierefreien Durchschreitebeckens ermöglicht. Somit trägt
die neue Planung auch den Aspekten der Barrierefreiheit Rechnung und ermöglicht
eine ungehinderte Nutzung des Freibades für alle Einwohner Sassenbergs.
Die gesamte neue Baukörperstruktur wird von einem
Pultdach mit zwei unterschiedlichen Ebenen überspannt. Die flache Dachneigung
erlaubt den Einsatz eines Gründachaufbaus mit extensiver Dachbegrünung, sowie
die Installation einer Photovoltaikanlage auf Teilbereichen der Dachfläche.
Herr Schöfbeck wird die überarbeitete Planung sowie
die damit verbundenen Kosten in der Sitzung vorstellen.
Zuständig
für die Entscheidung ist der Infrastrukturausschuss.