Vorschlag der Verwaltung:
„Der Abschluss des Wirtschaftsjahres 2020 für das
Wasserwerk der Stadt Sassenberg wird wie folgt festgestellt:
Bilanz zum 31.12.2020
Aktivseite 4.170.811,05 €
Passivseite 4.170.811,05
€.
Der Jahresüberschuss in Höhe von 103.177,01 € ist
in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.“
Die WIBERA Wirtschaftsberatung AG,
Niederlassung Bielefeld, hat die Prüfung der Jahresrechnung 2020 durchgeführt.
Nach dem Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2020 und des
Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr 2020 ergibt sich ein Jahresüberschuss in
Höhe von 103.177,01 €. Dieser Jahresüberschuss soll zur Einstellung in die
Gewinnrücklage verwandt werden.
Die WIBERA verweist in ihrem Bericht darauf,
dass die Vermögens- und Finanzlage durch solide Finanzierungsverhältnisse
gekennzeichnet ist. Die zum 31. Dezember 2019 bestehende Überdeckung der
langfristigen Mittel gegenüber dem langfristigen Vermögen erhöhte sich um rd.
127.000 €, sodass zum 31. Dezember 2020 eine rechnerische Überdeckung von rd.
943.000 € bestand. Die Eigenkapitalquote nahm im Vorjahresvergleich um 1,9
%-Punkte auf 68,4 % ab. Im Geschäftsjahr 2020 betrugen die Investitionen in
Sachanlagen rd. 135.000 €. Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um
durchgeführte Investitionen in das Leitungsnetz sowie Hausanschlüsse.
Das Jahresergebnis von 103.177,01 €
entspricht dem Mindesthandelsbilanzgewinn; es verringerte sich um rd. 3.000 €.
Die Umsatzerlöse erhöhten sich um rd. 86.000 € auf 1.265.346,89 €. Sie
beinhalten im Wesentlichen die Erlöse aus dem Wasserverkauf von mit rd.
1.154.000 € (Vorjahr T€ 1.060). Die Wassergebühr ist im Hinblick auf die
erhöhten Aufwendungen im Bereich des Wasserbezuges, der Personalkosten sowie
der sonstigen betrieblichen Aufwendungen zum 01.01.2019 auf 1,04 €/m³ angehoben
worden. Zum 01.01.2020 ist eine Anhebung der Grundgebühren für die Wasserzähler
in Kraft getreten; sie beträgt für den Normalwasserzähler nach 0,21 € jetzt
0,23 € je Tag. Die vorherigen Sätze waren seit dem 01.01.2011 in Kraft.
Der Materialaufwand erhöhte sich im Vergleich
zum Vorjahr im Geschäftsjahr 2020 um rd. 49.000 € auf 652.947,11 €. Die
Erhöhung betrifft im Wesentlichen die mengen- und preisbedingte Zunahme beim
Wasserbezug. Aufgrund der deutlich erhöhten Aufwuchs- und
Ertragsausfallentschädigungen hat der Wasserbeschaffungsverband den vorläufigen
Wasserabgabepreis zum 01.01.2020 mit 0,72 €/m³ (vorher 0,69 €/m³) festgesetzt.
Ebenfalls erhöhte sich der Personalaufwand um 12.000 € auf 148.146,77 €, im
Wesentlichen bedingt durch Tarifanpassungen. Die Konzessionsabgabe erhöhte sich
im Vorjahresvergleich um rd. 32.000 € auf 72.861,00 €.
Ein Vertreter der WIBERA AG wird in der
Sitzung nähere Erläuterungen zum Jahresabschluss 2020 geben.
Zuständig für die Beschlussfassung ist der
Rat.