Vorschlag der Verwaltung:
„Die
Maßnahme ,Ausbau und Sanierung des Dachgeschosses im Altbau des Rathauses´ wird
in ihrer Maßnahme beschlossen. Weiterhin wird die Verwaltung beauftragt, auf
Basis des vorgestellten Entwurfes den entsprechenden Bauantrag zu stellen.“
Eine Beschlussfassung über
die vorgestellte Maßnahme wurde seinerzeit zurückgestellt, da zunächst noch
Bedarf für eine Beratung innerhalb der Fraktion gesehen wurde. Gleichzeitig
sollten noch weitere Details des Brandschutzes aufgearbeitet werden.
Zwischenzeitlich ist das
Büro W+W Sachverständige und Ingenieure für Brandschutz GmbH aus Everswinkel
mit der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes beauftragt worden. Die
entsprechenden Erkenntnisse hieraus wurden in der Sitzung des
Infrastrukturausschusses am 01.06.2021 (Punkt 2 der Niederschrift) vorgestellt.
Laut Brandschutzkonzept sind keine über die vorgestellte Entwurfsplanung
hinausgehenden Maßnahmen bzgl. des Brandschutzes notwendig.
Der Durchführungsbeschluss
wurde am 01.06.2021 zurückgestellt, da zunächst geklärt werden sollte, ob die
Büroräume vor dem Hintergrund einer zunehmenden Zahl von Personen im Homeoffice
überhaupt nötig seien. Andere Unternehmen würden bereits mit einer Büroanzahl
von 0,8 pro Mitarbeiter planen.
Die Quote Büro je
Mitarbeiter beträgt aktuell im Hauptamt 0,73, in der Kämmerei 0,75, im
Bauverwaltungsamt 0,8 und im Sozialamt 0,89. Schon die jetzt bestehenden
Doppelbesetzungen bringen in der täglichen Arbeit immer wieder
Unannehmlichkeiten im Publikumsverkehr, z.B. bei den häufig sensiblen
Aufgabenstellungen im Sozialamt oder auch bei Fragen zur Gräberverwaltung.
Zum Homeoffice: Einige Kollegen
und Kolleginnen nutzen seit Beginn der Pandemie temporär diese Alternative. Die
Praxis zeigt allerdings, dass die interne Abstimmung darunter leidet, von
Kunden spontan gewünschte persönliche Rücksprachen nicht möglich sind und
Recherchearbeit oft „stecken bleibt“, weil ältere Vorgänge nur aus Akten
nachvollzogen werden können.
Die Bürokapazitäten sind
also schon jetzt sehr beengt. Für weitere Mitarbeiter in der Kämmerei und der
Bauverwaltung laufen aktuell die Stellenausschreibungen. Vor diesem Hintergrund
ist der Ausbau des Dachgeschosses nunmehr dringend notwendig.
Zuständig für die Entscheidung ist grundsätzlich der Infrastrukturausschuss. Da dieser erst im September zu seiner nächsten
Sitzung zusammenkommt, soll die Entscheidung im Rat getroffen werden.