Vorschlag der Verwaltung:

„Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Deutschen Glasfaser GmbH über Möglichkeiten und eventuelle Kosten einer Ausweitung der bislang vorgesehenen Polygone zu verhandeln.“

Der Infrastrukturausschuss hat in seiner Sitzung am 28.05.2020 (TOP 17 d. N.) die Verwaltung beauftragt, mit der Deutschen Glasfaser GmbH, der Deutschen Telekom und Vodafone dahingehend Kontakt aufzunehmen, dass die Möglichkeit eines eigenen wirtschaftlichen Angebotes zur Versorgung jeden Hauses im innerstädtischen Bereich mit Glasfaser möglichst zeitnah geklärt wird. Darüber hinaus sollten mögliche Fördermaßnahmen für dieses Projekt geprüft werden.

Förderprogramme, die über den geförderten Glasfaserausbau in den Außenbereichen des Kreises Warendorf hinausgehen, sind nicht ersichtlich. Sowohl die Deutsche Telekom wie auch Vodafone werden in der Stadt Sassenberg in absehbarer Zeit keinen Ausbau des Glasfasernetzes bis in die einzelnen Häuser vornehmen. Die Deutsche Glasfaser GmbH hingegen hat ein Ausbaukonzept für die Innenbereiche von Sassenberg und Füchtorf erarbeitet. Hierbei wurden unter privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten Polygone erstellt, in denen nach einer erfolgreichen Nachfragebündelung ein Ausbau mit Glasfaser bis in jedes Haus erfolgen kann. Der Anschluss weiterer Grundstücke kann ggfls. geprüft werden, sofern die jeweiligen Anschlussnehmer eine Vereinbarung mit der Deutschen Glasfaser über die Kostentragung der Mehrkosten für die Verlegung abschließen.

Mit Schreiben vom 01.09.2020 (siehe Anlage) beantragt die FWG Fraktion einen Ausbau des Glasfasernetzes bis in jedes Haus zur Schließung aller Lücken zwischen gefördertem Außenbereich und der geplanten Nachfragebündelung im Innenbereich. Die Polygone sollen hierbei so ausgestaltet werden, dass keine Versorgungslücken mit Glasfaser bis in jedes Haus in der Stadt Sassenberg entstehen.

In der Sitzung des Infrastrukturausschusses am 17.09.2020 werden Vertreter des Breitbandbüros des Kreises Warendorf Informationen zu dem geförderten Ausbau der Glasfaser im Außenbereich geben und hierbei auch auf die Grenzen der Förderfähigkeit für einzelne Anschlussnehmer eingehen. (Eine Teilnahme des Breitbandbüros bereits im Ortsausschuss ist leider nicht möglich.)

Zuständig für die Entscheidung ist der Infrastrukturausschuss.