Vorschlag der Verwaltung:
„Der Abschluss des
Wirtschaftsjahres 2009 für das Abwasserwerk der Stadt Sassenberg wird wie folgt festgestellt:
Bilanz zum 31.12.2009
Aktivseite 20.788.897,96 €
Passivseite 20.788.897,96 €
Die Behandlung des
Jahresüberschusses in Höhe von 157.914,06 € wird wie folgt vorgenommen:
Abführung an den Haushalt
der Stadt 19.077,83
€
(Eigenkapitalverzinsung)
Vortrag auf die neue
Rechnung 138.836,23 €.“
Die WIBERA Wirtschaftsberatung AG, Niederlassung
Bielefeld, hat die Prüfung der Jahresrechnung 2009 des Abwasserwerkes der Stadt
Sassenberg durchgeführt. Nach dem Bericht über die Prüfung des
Jahresabschlusses zum 31.12.2009 und des Lageberichtes für das Wirtschaftsjahr
2009 ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 157.914,06 €.
Zur Vermögens- und Finanzlage wird in dem Bericht
darauf verwiesen, dass diese keinen Anlass zu Beanstandungen gibt. Der Mittelabfluss
aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit von insgesamt rd. 1.074.000 €
konnte im Berichtsjahr zu knapp 90 % aus den Mittelzuflüssen der laufenden
Geschäftstätigkeit von rd. 938.000 € gedeckt werden, so dass sich der
Finanzmittelfonds am Ende der Periode - hierbei handelt es sich um das Guthaben
bei den Kreditinstituten - um rd. 136.000 € auf rd. 23.000 € verringerte.
Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 99 %
fristenkongruent finanziert; durch die Finanzierungsvorgänge des Berichtsjahres
besteht zum 31. Dezember 2009 eine Unterdeckung von rd. 163.000 € nach einer
Überdeckung von rd. 238.000 € im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote an der
geringfügig rückläufigen Bilanzsumme stieg im Wesentlichen aufgrund der Zurechnung
des verbleibenden Anteils des Jahresüberschusses um 0,7 Prozentpunkte auf 35,4
%. Das Stammkapital beläuft sich wie zu Beginn des Wirtschaftsjahres auf
511.291,88 €. Die Kapitalrücklage beträgt 6.367.280,32 €; sie blieb ebenso wie
die anderen Gewinnrücklagen (142.064,69 €) unverändert. Die Zahlungsfähigkeit
des Betriebes war auch unterjährig jederzeit gegeben.
Die Ertragslage war in 2009 im Wesentlichen durch
einen Erlösanstieg aufgrund einer gegenüber dem Vorjahr mit 2,55 €/m² auf 2,84
€/m² gestiegenen Gebühr bei einer höheren Abwassermenge (551.460 m³ nach
535.176 m³ in 2008) sowie gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen,
insbesondere bedingt durch die Maßnahmen zur Einführung der getrennten Gebühr
gekennzeichnet. Es wurde im Wirtschaftsjahr 2009 ein Jahresüberschuss von
157.914,06 € erzielt, der um rd. 29.000 € unter dem des Vorjahres liegt. Von
dem Jahresüberschuss sollen 138.836,23 € auf neue Rechnung vorgetragen und
19.077,83 € (Eigenkapitalverzinsung) an die Stadt abgeführt werden.
Ein Vertreter der WIBERA AG wird in der Sitzung
nähere Erläuterungen zum Jahresabschluss 2009 geben.
Zuständig für die Beschlussfassung ist der Rat.