Beschluss: Einstimmiger Beschlussvorschlag

Es ergeht folgender einstimmiger Beschlussvorschlag:

 

„Der Kooperation mit dem privaten Anbieter wird zugestimmt für den Standort am Dorfgemeinschaftshaus. Die Verwaltung wird mit dem Abschluss des Vertrages und der Vollmacht an den Vertragspartner beauftragt. Sie verfolgt und begleitet die weiteren Schritte bis hin zur Inbetriebnahme der neuen Ladeinfrastruktur.“


Herr Middendorf erinnert an den Beschluss des Infrastrukturausschusses vom 17.11.2022 – Pkt. 4 d. N. – mit dem die Verwaltung mit der Errichtung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge an zwei Standorten in Sassenberg und einem Standort in Füchtorf beauftragt wurde. Nach Prüfung möglicher Förderprogramme sowie einer Lösung als Public-Private-Partnership (PPP), wurde der Fokus auf eine PPP gelegt, welche mit einem ausgewählten Partner umgesetzt werden soll. Der Fokus auf Normalladesäulen wurde mit dem Ausschuss vom 17.10.2023 aufgeweicht, sodass neben Normalladesäulen auch Schnelladesäulen in Betracht kommen. Bei der Analyse der drei Standorte wurden somit für den Standort am Feldmarksee sowie am Multifunktionsgebäude in Füchtorf Normalladesäulen als wirtschaftlich sinnvoll erachtet. Am Standort Drostengarten wird aufgrund der vergleichsweise kurzen durchschnittlichen Parkdauer auf Schnellladesäulen gesetzt, so Herr Middendorf.

 

Herr Middendorf verweist darauf, dass nach der Standortanalyse derzeit der „Nutzungsvertrag für die Errichtung, den Betrieb und die Wartung sowie Instandhaltung von E-Ladeinfrastruktur“ intern geprüft wird. Nach abgeschlossener Prüfung werden die fertigen Verträge übersendet, inklusive einer Vollmacht zur Beantragung eines Netzanschlusses durch den Vertragspartner als ausführendes Unternehmen.

 

Die Dauer dieses Prozesses hängt von der benötigten Zeit des Netzbetreibers, bis der Netzanschluss verfügbar ist, dem Umfang der erforderlichen Tiefbauarbeiten sowie von der Art der Ladegeräte (AC Lader oder DC Lader) ab. Typischerweise kann nach Abschluss der ersten zwei Voraussetzungen von einem Realisierungszeitraum von ca. 3 Monaten ausgegangen werden. Dies würde bedeuten, dass bei reibungslosem Ablauf bereits diesen Sommer die neue Ladeinfrastruktur in Benutzung gehen kann.

Am. Wöstmann schlägt einen zusätzlichen Standort am Parkplatz des Schloss Harkotten vor. Herr Middendorf sichert die Prüfung des Standortes zu.