Beschluss: Beschluss mit Abstimmung

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Es ergeht mit einer Enthaltung und 13 Ja-Stimmen folgender Beschluss:

 

„Aufgrund der Größe des Grundstücks und der weiteren Vorteile eines asphaltierten Pumptracks wird diese Variante auf dem Grundstück ,Im Brook‘ weiter verfolgt. Die nächsten Schritte richten sich nach dem zuvor beschriebenen Zeitplan.“


Herr Middendorf berichtet, dass die CDU-Fraktion im Jugendprojekt „Beweg was!“ mit Schreiben vom 28.09.2023 die Errichtung eines Pumptracks am Standort „Skaterbahn Brook“ beantragte. In dem Antrag wird bereits ausgeführt, dass es einen ähnlich gelagerten Antrag der CDU-Fraktion vom 01.09.2021 gibt. Bislang konnte allerding kein geeigneter Standort für einen Pumptrack oder Dirtpark gefunden werden.

 

In der Sitzung des Infrastrukturausschusses am 01.02.2024 wurde die Verwaltung beauftragt, den Standort „Skaterbahn Brook“ hinsichtlich der Errichtung eines Pumptracks zu prüfen. Gleichzeitig wurde auch der Dirtpark thematisiert, sodass die zwei Anträge kombiniert wurden und sowohl die Errichtung eines Dirtparks als auch eines Pumptracks auf der Fläche geprüft werden sollten. 

 

Die Vorteile eines Dirtparks bestehen darin, dass sie leichter herzustellen und daher auch kostengünstiger sind. Außerdem ist ein Dirtpark leichter nach zu nutzen, da die Erdhügel einfacher zu entfernen sind. Ferner sind die Aussichten bei der Erstellung eines Lärmgutachtens positiver. Jedoch ist der Unterhaltungsaufwand sehr hoch, um die Hügel in der gewünschten Form zu erhalten. Dieser Unterhaltungsaufwand muss auch personell gestemmt werden. Außerdem ist ein Dirtpark witterungsanfälliger, vor allem bei Nässe, so Herr Middendorf.

 

Die Vorteile eines Pumptracks sind vor allem die Langlebigkeit, die Witterungsbeständigkeit und der geringe Unterhaltungsaufwand. Außerdem ist auf einer kleineren Fläche, wie im Brook, eine vielfältigere Strecke realisierbar. Außerdem ist ein asphaltierter Pumptrack multifunktional, wodurch er nicht nur von Fahrrädern genutzt werden kann, sondern beispielsweise auch durch Fahrer von Rollschuhen, Inlineskates, Skateboarden etc. Die Kosten für einen Pumptrack liegen deutlich höher als für einen Dirtpark. Durchschnittlich kann mit den doppelten bis dreifachen Kosten gerechnet werden. Dennoch ist die asphaltierte Variante aufgrund der Standortgegebenheiten als erfolgsversprechender einzuschätzen.

 

Herr Middendorf führt aus, dass nach der Entscheidung für eine Variante (Dirtpark oder Pumptrack) die Planung weiterverfolgt wird und evtl. notwendige Gutachten (Lärmgutachten, Umweltbericht) beauftragt werden. Zudem soll im weiteren Planungsprozess für die Ausgestaltung der Anlage eine Jugendbeteiligung stattfinden.

 

In der nachfolgenden Diskussion sprechen sich auch Vertreter des Infrastrukturausschusses für die Variante eines asphaltierten Pumptracks aus, da hier die Vorteile überwiegen.