Beschluss: Entscheidung zurückgestellt

Mit Schreiben vom 19.11.2023 beantragt die FWG-Fraktion einen Umbau der Großen Herxfeld-Halle, so Herr Middendorf. Im Antrag führt die FWG-Fraktion aus, dass die kleine Herxfeld-Halle seit einem Jahr als Notunterkunft für Flüchtlinge vorgehalten und benutzt wird. Damit sei eine Nutzung für Sportvereine und den Schulsport nicht möglich. Außerdem könnten Veranstaltungen wie die Zeugnisübergabe oder die Karnevalsveranstaltungen nicht im angemessenen Rahmen stattfinden. Mit einem Abebben des Flüchtlingsstromes sei aufgrund der geopolitischen Lage in naher Zukunft nicht zu rechnen. Die FWG-Fraktion beantragt vor diesem Hintergrund, dass die Verwaltung prüft, inwieweit die bisher in der kleinen Herxfeld-Halle stattfindenden vier Veranstaltungen pro Jahr zukünftig auch in der großen Herxfeld-Halle durchgeführt werden könnten und wenn ja, mit welchem Kostenrahmen dies verbunden wäre.

 

In der nachfolgenden Diskussion wird daraufhin gewiesen, dass die Nutzung an Wochenenden als Veranstaltungshalle auch negative Seiten für die jetzt bereits bestehenden Nutzer mit sich bringen und daher zunächst mit diesen gesprochen werden sollte. Darüber hinaus kommt die Frage auf, wie lange die kleine Herxfeldhalle noch als Flüchtlingsunterkunft belegt sein wird. Bürgermeister Uphoff antwortet, dass die begründete Hoffnung besteht, dass die Halle im Laufe des Februars nicht mehr aktiv mit Flüchtlingen belegt sein wird, die Halle aber dennoch vorbereitet bleiben muss, da weiterhin neue Zuweisungen angekündigt seien. Daher sollte die Halle mindestens bis zur Fertigstellung der Mehrfamilienhäuser im Herxfeld als Flüchtlingsunterkunft bereitgehalten werden. Aufgrund der zuvor geführten Diskussion schlägt Bürgermeister Uphoff dem Ausschuss vor, bis zur nächsten Ratssitzung weitere Informationen zur Nutzung durch Vereine, eine erste Einschätzung des Bauamtes des Kreises Warendorf sowie eine grobe Kosteneinschätzung einzuholen. Dieser Vorschlag wird mit einer Enthaltung und 14 Ja-Stimmen angenommen.