Sitzung: 01.02.2024 Infrastrukturausschuss
Beschluss: Entscheidung zurückgestellt
Vorlage: 60/842/2024
Mit Schreiben vom 19.11.2023 beantragt die
FWG-Fraktion einen Umbau der Großen Herxfeld-Halle, so Herr Middendorf. Im
Antrag führt die FWG-Fraktion aus, dass die kleine Herxfeld-Halle seit einem
Jahr als Notunterkunft für Flüchtlinge vorgehalten und benutzt wird. Damit sei
eine Nutzung für Sportvereine und den Schulsport nicht möglich. Außerdem
könnten Veranstaltungen wie die Zeugnisübergabe oder die
Karnevalsveranstaltungen nicht im angemessenen Rahmen stattfinden. Mit einem
Abebben des Flüchtlingsstromes sei aufgrund der geopolitischen Lage in naher
Zukunft nicht zu rechnen. Die FWG-Fraktion beantragt vor diesem Hintergrund,
dass die Verwaltung prüft, inwieweit die bisher in der kleinen Herxfeld-Halle
stattfindenden vier Veranstaltungen pro Jahr zukünftig auch in der großen
Herxfeld-Halle durchgeführt werden könnten und wenn ja, mit welchem
Kostenrahmen dies verbunden wäre.
In der nachfolgenden Diskussion wird daraufhin
gewiesen, dass die Nutzung an Wochenenden als Veranstaltungshalle auch negative
Seiten für die jetzt bereits bestehenden Nutzer mit sich bringen und daher
zunächst mit diesen gesprochen werden sollte. Darüber hinaus kommt die Frage
auf, wie lange die kleine Herxfeldhalle noch als Flüchtlingsunterkunft belegt
sein wird. Bürgermeister Uphoff antwortet, dass die begründete Hoffnung
besteht, dass die Halle im Laufe des Februars nicht mehr aktiv mit Flüchtlingen
belegt sein wird, die Halle aber dennoch vorbereitet bleiben muss, da weiterhin
neue Zuweisungen angekündigt seien. Daher sollte die Halle mindestens bis zur
Fertigstellung der Mehrfamilienhäuser im Herxfeld als Flüchtlingsunterkunft
bereitgehalten werden. Aufgrund der zuvor geführten Diskussion schlägt Bürgermeister
Uphoff dem Ausschuss vor, bis zur nächsten Ratssitzung weitere Informationen
zur Nutzung durch Vereine, eine erste Einschätzung des Bauamtes des Kreises
Warendorf sowie eine grobe Kosteneinschätzung einzuholen. Dieser Vorschlag wird
mit einer Enthaltung und 14 Ja-Stimmen angenommen.