Nachfolgend ergeht mit 2
Enthaltungen, 1 Befangenheit und 12 Ja-Stimmen folgender Beschluss:
„Für den in der Anlage 2 dargestellten
Bereich erfolgt im Rahmen einer Neuaufstellung die Entwicklung des Plangebietes
mit Wohnbebauung, einer Fläche für Großflächigen Einzelhandel mit Wohnen sowie
der Ausweisung einer Fläche für den Gemeinbedarf im Rahmen des Bebauungsplanes
,Westlich der Düsbergstraße´.
Die Verwaltung wird beauftragt, eine
landesplanerische Stellungnahme der Bezirksregierung Münster für das Vorhaben
der Raiffeisen Warendorf eG einzuholen, sowie einen Planentwurf zur Neuaufstellung
des Bebauungsplanes ,Westlich der Düsbergstraße´ zu fertigen. Weiter wird
Verwaltung beauftragt die frühzeitige Bürgerbeteiligung, sowie die frühzeitige
Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gem. §§ 3 I und 4 I BauGB, sowie
die Öffentlichkeitsbeteiligung gem. §§ 3 II und 4 II BauGB durchzuführen.“
Am Finke erklärt sich zum Tagesordnungspunkt 6 aufgrund seiner
beruflichen Tätigkeit bei der Raiffeisen Warendorf eG als befangen.
Herr König verliest die Sitzungsvorlage und präsentiert anhand
einer Skizze die geplanten Standorte der Bauvorhaben der Raiffeisen eG
Warendorf zur Umsiedlung und Erweiterung des Fachmarktes und des Kreises
Warendorf zur Errichtung einer Rettungswache. Am Holz kritisiert erneut die
geplante große Flächenplanung für gewerbliche Nutzung und den daraus
resultierenden Wegfall von Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnraum.
Bürgermeister Uphoff teilt mit, dass nach Umsiedlung des Raiffeisenmarktes der
bisherige Standort im Rahmen der Schaffung von Wohnraum weiterentwickelt werden
könne. Hierzu bestehe später die Möglichkeit, im Rahmen einer Änderung des
Bebauungsplanes weitere Wohnbebauung am Altstandort zu ermöglichen. Am Sökeland
fragt hierzu an, ob die Fläche zwischen Raiffeisen und ehemaligem Bolzplatz hierbei
auch überplant werden könne. Herr Uphoff teilt mit, dass hierzu bereits
Gespräche laufen. Am Holz erfragt weiter, ob bereits konkrete Ideen zu den
Zufahrten bestehen. Herr Uphoff berichtet, dass die Planungen noch ganz am
Anfang stehen und diese Frage im weiteren Verfahrensverlauf zu untersuchen sei.
Am Büdenbender erfragt ob die eingeplante Rettungswache an dieser Stelle
erforderlich sei. Bürgermeister Uphoff kann hierzu berichten, dass der jetzige
Standort im Industriegebiet Wöste für die Ausrückzeiten der Rettungswagen
aufgrund geänderter Zuständigkeitsbereiche nicht mehr optimal sei. Die
Besatzungen der hier stationierten RTW sind inzwischen für die Ortslagen
Sassenberg und Füchtorf sowie für Milte zuständig. Aus diesem Grund suche der
Kreis Warendorf derzeit nach einer verkehrstechnisch günstigeren Anbindung.
Vorsitzender Berheide lässt daraufhin über den Vorschlag der
Verwaltung abstimmen.