Beschluss: Entscheidung zurückgestellt

Herr Middendorf verliest die Sitzungsvorlage und geht auf nunmehr vorliegende Erkenntnisse zum Brandschutz ein. Demnach seien laut Auskunft des Fachplaners keine weiteren Aufwendungen bzgl. des Holztreppenhauses als zweitem Rettungsweg zu erwarten. Diese Mitteilung erfolge jedoch vorbehaltlich einer abschließenden Stellungnahme aus dem Kreisbauamt Warendorf. Am Holz fragt an, ob eine Entscheidung zum TOP 2 bis zur endgültigen Stellungnahme zunächst zurückgestellt werden könne. Herr Middendorf teilt mit, dass eine solche Stellungnahme so nicht zu erreichen sei. Der Kreis Warendorf würde hierzu erst im Bauantragsverfahren oder im Rahmen einer Bauvoranfrage Stellung nehmen. Am Büdenbender hinterfragt die Notwendigkeit in Zeiten von steigenden Homeofficearbeitsplätzen kritisch. Herr Middendorf entgegnet, dass die Räumlichkeiten aufgrund einer wachsenden Personaldecke und immer umfangreicher werdenden Aufgaben dringend benötigt werden. Er verweise jedoch auch darauf, dass er zu der genauen Personalplanung keine Auskünfte geben könne, da diese in der Verantwortung des Amtes 10 liegen. Am Linnemann bittet daraufhin den TOP 2 zunächst zu unterbrechen bis der Bürgermeister der Sitzung beiwohne, um mit diesen Fragen zur Personalstruktur zu erörtern. Der Vorsitzende vertagt daraufhin um 17:10 Uhr diesen TOP bis zum Eintreffen des Bürgermeisters.

 

Der Vorsitzende bittet nach Eintreffen des Bürgermeisters um 18:00 Uhr den Ausschuss den zuvor unterbrochenen Tagesordnungspunkt erneut aufzugreifen. Am Büdenbender verweist nochmals auf die sich verändernden Arbeitsstrukturen und auf die Schaffung von weiteren Homeofficearbeitsplätzen, wie diese bereits in vielen Verwaltungen und Firmen umgesetzt werden. In diesem Zuge zweifelt Am Büdenbender erneut die Notwendigkeit weiterer Büroräume an. Er schlägt vor, zunächst ein Personalentwicklungskonzept, bzw. einen Bericht zur erwarteten Personalentwicklung abzuwarten. Der Bürgermeister weist daraufhin, dass sich gerade in kleinen Verwaltungen die Umsetzung von Homeoffices schwierig gestalte. Gerade in Kommunalverwaltungen erwarten die Bürger, dass entsprechende Sachbearbeiter vor Ort anzutreffen seien. Nur sehr wenige Bereiche im Hause würden sich derzeit für Homeoffice Arbeiten eignen. Gerne könne er die konkrete Personalentwicklung nochmals durch das Amt 10 prüfen und auswerten lassen und würde diese Ergebnisse in einer der kommenden Sitzungen präsentieren, teilt der Bürgermeister abschließend mit.

 

Vorsitzender Berheide formuliert daraufhin den Antrag über den TOP 2 heute nicht abzustimmen und einen Bericht zur Personalentwicklung abzuwarten.

 

Dieser Antrag wird durch den Ausschuss einstimmig angenommen.