Sitzung: 01.06.2021 Infrastrukturausschuss
Beschluss: Entscheidung zurückgestellt
Vorlage: 60/501/2021
Herr Middendorf verliest die Sitzungsvorlage und geht auf nunmehr
vorliegende Erkenntnisse zum Brandschutz ein. Demnach seien laut Auskunft des
Fachplaners keine weiteren Aufwendungen bzgl. des Holztreppenhauses als zweitem
Rettungsweg zu erwarten. Diese Mitteilung erfolge jedoch vorbehaltlich einer
abschließenden Stellungnahme aus dem Kreisbauamt Warendorf. Am Holz fragt an,
ob eine Entscheidung zum TOP 2 bis zur endgültigen Stellungnahme zunächst
zurückgestellt werden könne. Herr Middendorf teilt mit, dass eine solche
Stellungnahme so nicht zu erreichen sei. Der Kreis Warendorf würde hierzu erst
im Bauantragsverfahren oder im Rahmen einer Bauvoranfrage Stellung nehmen. Am
Büdenbender hinterfragt die Notwendigkeit in Zeiten von steigenden
Homeofficearbeitsplätzen kritisch. Herr Middendorf entgegnet, dass die
Räumlichkeiten aufgrund einer wachsenden Personaldecke und immer umfangreicher
werdenden Aufgaben dringend benötigt werden. Er verweise jedoch auch darauf,
dass er zu der genauen Personalplanung keine Auskünfte geben könne, da diese in
der Verantwortung des Amtes 10 liegen. Am Linnemann bittet daraufhin den TOP 2
zunächst zu unterbrechen bis der Bürgermeister der Sitzung beiwohne, um mit
diesen Fragen zur Personalstruktur zu erörtern. Der Vorsitzende vertagt
daraufhin um 17:10 Uhr diesen TOP bis zum Eintreffen des Bürgermeisters.
Der Vorsitzende
bittet nach Eintreffen des Bürgermeisters um 18:00 Uhr den Ausschuss den zuvor
unterbrochenen Tagesordnungspunkt erneut aufzugreifen. Am Büdenbender verweist
nochmals auf die sich verändernden Arbeitsstrukturen und auf die Schaffung von
weiteren Homeofficearbeitsplätzen, wie diese bereits in vielen Verwaltungen und
Firmen umgesetzt werden. In diesem Zuge zweifelt Am Büdenbender erneut die
Notwendigkeit weiterer Büroräume an. Er schlägt vor, zunächst ein
Personalentwicklungskonzept, bzw. einen Bericht zur erwarteten
Personalentwicklung abzuwarten. Der Bürgermeister weist daraufhin, dass sich
gerade in kleinen Verwaltungen die Umsetzung von Homeoffices schwierig gestalte.
Gerade in Kommunalverwaltungen erwarten die Bürger, dass entsprechende
Sachbearbeiter vor Ort anzutreffen seien. Nur sehr wenige Bereiche im Hause
würden sich derzeit für Homeoffice Arbeiten eignen. Gerne könne er die konkrete
Personalentwicklung nochmals durch das Amt 10 prüfen und auswerten lassen und
würde diese Ergebnisse in einer der kommenden Sitzungen präsentieren, teilt der
Bürgermeister abschließend mit.
Vorsitzender Berheide formuliert daraufhin den Antrag über den TOP
2 heute nicht abzustimmen und einen Bericht zur Personalentwicklung abzuwarten.
Dieser Antrag wird durch den Ausschuss einstimmig angenommen.