Beschluss: Berichterstattung

StVR Helfers berichtet, dass alle hier lebenden Asylbewerber mittlerweile einen Asylantrag gestellt haben. Vielen Asylbewerbern wurde ein subsidiärer Schutz von bis zu drei Jahren gewährt. Auf Grund dieses subsidiären Schutzes können sie u. a. an Fördermaßnahmen teilnehmen. Momentan befinden sich 55 Einzelpersonen in Sassenberg, die anerkannte Flüchtlinge sind bzw. einen subsidiären Schutz haben und Leistungen nach dem SGB II beziehen. 50 Personen bekommen weiterhin Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. StVR Helfers berichtet weiter, dass momentan 43 Asyl suchende Familien in Sassenberg wohnen. 32 (105 Personen) dieser überwiegend syrischen Familien sind anerkannte Flüchtlinge sind bzw. haben einen subsidiären Schutz. Zwei Familien (elf Personen) befinden sich in einem laufenden Asylverfahren und bei neun Familien (33 Personen) wurde der Asylantrag abgelehnt. Sie müssen die BR Deutschland wieder verlassen. Momentan sind in Sassenberg insgesamt 265 Personen in elf städtischen Gebäuden und 23 angemieteten Gebäuden untergebracht. 39 Personen sind im Jahr 2017 neu nach Sassenberg gekommen, 29 davon im Rahmen von Familienzusammenführungen.

 

Zehn Personen wurden bereits im Rahmen der Ausländer-Wohnsitzregelungsverordnung der Stadt Sassenberg zugewiesen. Noch weitere 60 können in diesem Jahr folgen. Aus diesem Grund und auf Grund der schwierigen Wohnungsmarktlage in Sassenberg sollte das Mietverhältnis für die drei aktuellen leerstehenden Wohnungen nicht gekündigt werden.